Dammlang


Der Ort Dammlang

Dammlang is a little churchvillage in Deutsch Krone. You find Dammlang in the north of the county. The mainstreet of the village was called Damm. In the year 1939 lived 364 Inhabitants in Dammlang. The evangelish church belonged to Alt Latzig, the catholic parish belonged to Deutsch Krone. The registration office was in Dammlang. The district office belonged Hoffstädt. The jurisdiction was in Deutsch Krone. Today Dammlang is polish and called Deboleka.  

Lage: Dammlang ist im Nordwesten des Kreises, nur etwa 3 km vom Nachbarkreis Dramburg entfernt, zu finden. Der östliche Teil der Feldmark wurde von der Kleinbahnstrecke Deutsch Krone - Virchow durchschnitten. Mit über 140 m über dem Meeresspiegel gehört Dammlang zu den am höchsten gelegenen Dörfern im Kreis. Zur Gemeinde gehörte auch das Gut Sophienau.

Dammlang Ortseinfahrt

Landwirtschaft: Die Umgebung ist recht hügelig. Die Umgebung weist fruchtbaren Boden auf. 1927 wurde das Rittergut Sophienau aufgesiedelt. Es entstanden 30 Vollerwerbsbetriebe mit einer landw. Fläche zwischen 60 und 90 Morgen sowie mehrere Nebenerwerbsstellen. Die Fierberge (Wald) und die angrenzenden Ackerflächen gingen in den Besitz von Sophienau über. Das Gutshaus wurde 1986 abgebrochen. Hier steht heute ein 5-Familienhaus. Das Gut ist 1993 an den vorigen Verwalter verpachtet worden. 

Geschichte: Urkundlich wurde Dammlang  1603 das erste Mal erwähnt. 1641 gehörte es zu den Machlinischen Dörfern der Goltzen zu Brotzen. 1781 kam Dammlang in den Besitz der Familie von Unruh. Im Kataster von 1773 wurden 8 adelige und 9 bäuerliche Hufen registriert, weiterhin noch ein Krug und 15 Morgen Land. 1797 ging Dammlang in den Besitz der Familie Busse aus Haugsdorf über. 1829 trat ein Busse 857 Morgen Land an die Bauern als deren freies Eigentum ab.  Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Dammlang neben dem Rittergut noch 5 Bauerstellen und das Gut Sophienau, das 1892 seinen Eigennamen erhielt. Das Dorf wurde im Februar 1945 durch die Rote Armee besetzt.

Dammlang Kirche

Kirche: Um 1640 errichteten die Goltzen vermutlich eine evangelische Kapelle. Die heutige Kirche wurde 1848 aus Feldsteinen und roten Ziegeln gebaut. Die beiden Kirchenglocken wurden 1646 von den Kirchenvorstehern Erdmann Marquard Schultz und Peter Janssen sowie 1663 von Joachim Rüdiger von der Goltz gestiftet. Die Glocken befinden sich heute noch in einem Glockenstuhl neben der Kirche. Nach 1947 wurde der Friedhof demontiert, 1992 und 1993 der alte Friedhofsteil eingeebnet und neu eingegrünt. Der alte Baumbestand ist erhalten geblieben. 

Schule: Dammlang erhielt 1928 ein einklassiges neues Schulgebäude mit einer Lehrerwohnung. Der Erweiterungsbau mit zwei Klassenräumen entstand 1938.

Dank: mein Dank gilt Herrn Wilfried Merzbach aus Bhm.-Roisdorf für das zur Verfügung gestellte Material und die Fotos.

Quellen:  

Merzbach, Wilfried und Hubert Gonschorek: persönl. Mitteilung lt. Zusammenstellung der Heimatfreunde Dammlang in einer kleiner Ortschronik, Roisdorf, 2002

Schultz, Dr. Fr.: Geschichte des Kreises Deutsch Krone, Dt. Krone, 1902

Ruprecht, Karl: Heimatstadt - Heimatkreis Deutsch Krone, im Auftrage des Vereins Deutsch Kroner Heimathaus e.V., Bad Essen, 1981

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