Springberg


Im Jahre 1939 wohnten in Springberg 366 Personen in 79 Haushaltungen. Es gab Gärtnereien, eine Schmiede und einen Pantoffelmacher. Zur Gemeinde gehörten auch einige Abbauten. Die evang. Christen gehörten zur Kirchspiel Lebehnke, die kath. ebenfalls zu Lebehnke.  Springberg gehörte zum Standesamt und zum Amtsgerichtsbezirk nach Lebehnke. Heute heißt Springberg poln. Zawada.

Lage: Das Kirchdorf Springberg liegt im östlichen Teil des Kreises Deutsch Krone auf einer Höhe von 140 m. Höchste Erhebung ist der Dombrowaberg mit 207 m Höhe. Nach Norden ist die Feldmark fast eben und hat mittelmäßigen Boden.

Geschichte: Ursprünglich hieß der Ort "Zawada", gehörte zur Starostei Usch und hatte weder ein Gut noch ein Vorwerk. Im Jahre 1697 war dort Jacob Leo Loga Freischulze. Nach ihm übernahm das Amt sein Schwiegersohn Andreas Busza (Busse). 1773 hatte Springberg 24,5 Hufen, 1789 war es ein königliches Dorf und hatte 38 Feuerstellen. Eine Regulierung fand nicht statt, da alle Bauern bereits frei waren. Einige Bauernhöfe wurden geteilt, dadurch entstanden die "Einspänner".

Die Kirchen: Die alte katholische Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein Holzbau. Die evangelische Kirche wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet; 1839 wurde sie völlig umgebaut und vergrößert. Die Schule erhielt 1925 einen Anbau. Am 25. Oktober des gleichen Jahres wurde eine Glocke geweiht.

Quellen:

Schultz, Dr. Fr.: Geschichte des Kreises Deutsch Krone, Dt. Krone, 1902

Ruprecht, Karl: Heimatstadt - Heimatkreis Deutsch Krone, im Auftrage des Vereins Deutsch Kroner Heimathaus e.V., Bad Essen, 1981  

 

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