Schrotz
is a location with 1155 inhabitans in 278
households in the year 1939.
The
evangelish people belonged to Rosenfelde, the catholic parish had an wonderful
church in Schrotz. Schrotz had an registration office and also an officedistrict
in the location.
The jurisdiction belonged to Deutsch Krone.
Today Schrotz is polish called Skrzatusz.
Lage:
Schrotz befindet sich ca. 10 km südöstlich von Deutsch Krone und 10 km
nordwestlich von Schneidemühl. Es liegt an der Bahnstrecke Schneidemühl-Deutsch-Krone-Stettin. Es ist ein Kirchdorf in 140 m Höhe über dem Meeresspiegel.
Schrotz wurde als geschlossener Ort an einer breiten Straße angelegt, die sich
gabelt und danach enger wird. Am östlichen
Gabelende steht die große turmlose Wallfahrtskirche, während die evangelische
Kirche in der Mitte des Ortes errichtet wurde.

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Geschichte:
Der Dorfname bedeutet soviel wie Schrothaus.
Schrotz ist eine der ältesten Ortschaften des Kroner Landes und bestand
schon lange bevor es vom Deutsch Kroner Starosten neu gegründer wurde. 1438
erhielten zwei Ortsschulzen die Güter, dazu Seen und Kämpe, die freie Jagd und
200 Honigbäume. Sie zahlten an den
Starosten jährlich den 3. Spargroschen und mussten im Kriegsfalle ein Pferd
stellen. Die im Dorf wohnenden
Bauern besaßen die gleichen Rechte wie die Bürger der Stadt Deutsch Krone.
Um
1610 und 1640 wüteten große Brände im Ort.
Auch die Schwedenkriege verursachten enorme Schäden.
Die Schulzengüter wurden geteilt, und 1729 waren außer den vier
Schulzen nur noch zwei Zinsbauern und sechs Scharwerksbauern in Schrotz. 1773
hatte das Dorf 4 Schulzenhufen, 10 Freibauern- und Kossätenhufen, 12
Dienstbauern und Dienstkossätenhufen, eine Hufe der Dorfbediensteten und 12 1/3
Hufen der Pfarrei mit dem Hospital. 1789 waren 64 Feuerstelllen im Ort.
Das
42 Hufen große Starostenvorwerk Schrotz gehörte anfangs zur Starostel Deutsch
Krone, dann (um 1600) zur Starostei Neuhof, dessen Sitz es wurde. Das Gut
Marlenfelde war ein Freigut und wurde 1861 geteilt.
Im Jahre
1939 hatte Schrotz 1.155 Einwohner in 278 Haushaltungen. Es gab eine Brennerei,
eine Dorfschmiede, zwei Tischler und einen Stellmacher. Zum Gemeindegebiet
gehörten Marienfelde, Ulrichsfelde, Wildeck, das
Propstei-Vorwerk und die Abbauten.
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Die
Kirche:
Schrotz
ist durch seine Wallfahrtskirche bekannt geworden, die in den Jahren 1687-1694 auf
Anordnung des Starosten von Neuhof am nordöstlichen Ausgang des Ortes am Wege
nach Lebehnke errichtet wurde. Die
katholische Kirche in Schrotz war früher eine Filialkirche von Deutsch Krone
und wurde 1660 Pfarrkirche. Die heutige
Wallfahrtskirche wurde 1694 gebaut. Das
Gotteshaus ist eine einschiffige, turmlose Anlage mit einer eindrucksvollen
barocken Westfassade, die von vier sich nach oben verengenden, von zwei Gesimsen
unterbrochenen Säulen beherrscht wird. Das frühere kleine Glockentürmchen an der Kirchhofsmauer ist heue
verschwunden. Das Innere besticht
durch die Kanzel und den riesigen barocken Hochaltar, dessen Kernstück eine
Pietä aus dem 15. Jahrhundert ist. Sie
stammt aus Pommern, gelangte nach der Reformation in die Umgebung von Tütz und
wurde im Jahre 1575 nach Schrotz gebracht.
Als Gnadenbild war es im
17./18. Jahrhundert Ziel vieler Wallfahrer. Zahlreiche
Bilder der Wohltäter und Weihetafeln schmücken die Wände der Kirche.
1859 wurde die Kirche durch Propst Tuszynski rnoviert. 1909 erfolgte unter
Propst Krüger eine gründliche Renovierung der durch Gewölbeschub bedrohten
Kirche. Die alten Freskenmalereien wurden 1914 wieder frei gelegt, die durch den
Krieg verzögerte Erneuerung erfolgte 1920. Eine selbständige evangelische Kirchengemeinde
bestand seit 1892, das zuständige Pfarramt war aber in Rosenfelde. |

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Landwirtschaft:
Der 30 Morgen große Guts-See und das Gut liegen am Südwestende des Dorfes.
Der größte Teil der Feldmark hat guten Mergelboden.
Auf dem sandigen Teil wurden anerkannte Saatkartoffeln angebaut.
Quellen:
Schultz, Dr.
Fr.: Geschichte des Kreises Deutsch Krone, Dt. Krone, 1902
Ruprecht,
Karl: Heimatstadt - Heimatkreis Deutsch Krone, im Auftrage des Vereins
Deutsch Kroner Heimathaus e.V., Bad Essen, 1981
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