Berühmte Personen der Kulturgeschichte in Deutsch Krone
Ewald von Kleist
Deutsch Krone nannte mit Stolz berühmte Dichter, die in ihren Mauern gelebt haben. Ewald von Kleist (1715-1759), geboren bei Köslin (Pommern), besuchte von 1723 bis 1729 das Jesuitenkolleg. Im Kreise der damaligen deutschen Dichter genoss Kleist hohes Ansehen: Lessing setzte ihm in der Person des Majors Tellheim in „Minna von Barnhelm“ ein bleibendes Denkmal. Die lyrischen Gedichte vor allem sein Gedicht „Der Frühling“ (1749), sind auch heute noch aus lesenswert.
Hermann Löns
Der
bekannteste Sohn der Stadt ist jedoch Hermann Löns. Er wurde 1866 in
Kulm geboren (gefallen 1914). Bereits
ein Jahr später wurde sein Vater, der Gymnasiallehrer Fritz Löns, nach
Deutsch Krone versetzt. 17 Jahre, die empfänglichsten des Menschen, hat
Löns hier verbracht. In der reizvollen und schönen Umgebung der Stadt
hat Löns die entscheidenden Eindrücke (z.B. in seinem wundervollen
Gedicht
Am Radaunensee
im
Klotzow |
Max Brauer
In
Deutsch Krone geboren war der Lyriker Max Brauer (1860-1887; sein „Wanderfrühling“
– 1883 - fand viel Beachtung).
Franz Schauwecker, Hans Hempe und Willy Benzel
Zwei moderne Schriftsteller lassen je eines ihrer Werke in der Stadt spielen: der Hamburger Franz Schauwecker (1890-1964), der sieben Jahre in Deutsch Krone lebte, seinen Roman „Die Geliebte« (1930). Der aus Czersk, Kreis Konitz (Westpreußen). stammende Hans Hempe (1911-1976) veröffentlichte 1965 den Roman „Die Bürger von Kronin“. Schließlich ist noch der Jagdschriftsteller Willy Benzel aus dem Dorfe Stranz bei Deutsch Krone zu erwähnen.
Otto Andreas Schreiber und Günther Rossow
Einen
herausragenden Namen als Maler und Grafiker schuf sich Otto Andreas Schreiber,
der auf dem Deutsch Kroner Gymnasium das Abitur machte.
Sohn der Stadt ist der Maler und Bildhauer Günther Rossow (geboren
1913), ein Schüler von Josef Thorak und Edwin Scharff.
benutzte Quellen: Sichtermann, S., Die Grenzmark Posen-Westpreußen, Habichtswald, 1993